wie man sich manchmal hingezogen fühlt zu einer anderen seite des eigenen, zum unausgesprochenen undenkbaren, das wie die erinnerung an einen traum hin und wieder flüchtig durch das denken zieht, am denken vorbei aber nicht weit genug, um es nicht zu streifen
und wenn es in einem moment so klar noch ist, dass es einem eine gänsehaut durch den körper schickt, ist es bei näherem betrachten verflüchtigt, verschwommen, zerflossen, wie mit tinte auf ein fliesspapier geschrieben, wenn die worte zu blauen flecken werden und das unheilvolle, das, worüber man nachzudenken versucht hat, nur noch versteckt aus diesen flecken spricht und so leise, dass es nur derjenige hört, der es geschrieben hat
manchmal gibt es menschen, die ihre eigenen flecken noch lange zeit später lesen können. und manchmal gibt es menschen, die die flecken anderer menschen lesen können. macht sie das zu guten oder zu schlechten menschen, die einen oder die anderen? ich traue den guten menschen nicht und ich glaube nicht den schlechten